die Wupperbahn

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Als die Industrialisierung in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts auch im Bergischen ankam und die Fabriken, die sich bei Radevormwald im Tal der Wupper angesiedelt hatten, nach besseren Transportwegen und damit nach Eisenbahnanbindung riefen, entstand eine Eisenbahnverbindung, die von Wuppertal (damals noch Barmen) die Wupper entlang nach Remscheid-Lennep und über Radevormwald bis nach Lüdenscheid führte. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts begann die gegenläufige Entwicklung. Der Personenverkehr auf der Schiene wurde auf diesen Nebenstrecken unrentabel, nach und nach wurden Streckenabschnitte stillgelegt. Am 27. Mai 1971 fuhren allerdings noch die üblichen Schienenbusse zwischen Dahlerau und Beyenburg. Durch ein schweres Zugunglück mit 46 Todesopfern erlangte unweit der Ortschaft Dahlerau (die Fotos hier entstanden nur ein paar 100m entfernt) die Region traurige Berühmtheit. Die meisten der Opfer waren Schüler, die von einer Klassenfahrt zurückkehrten.

Heute kümmert sich der Förderverein Wupperschiene um den Streckenabschnitt. Geplant ist eine Museumsbahn, zurzeit sind Draisinenfahrten – vgl. Foto – möglich. Im ehemaligen Bahnhof Dahlhausen stehen Lokomotiven und Waggons, die zurzeit restauriert werden und vielleicht einmal wieder über die Wupperschiene rollen.

Hier die Galerie:

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